Pressemitteilungen
28. September 2025
„Danke, dass Ihr da wart!“
Bei der nachtfrequenz haben sich Jugendliche in ganz Nordrhein-Westfalen bei 300 Events gegenseitig unterstützt und gefeiert.
Auf dieser Frequenz ist gutes Senden. Bei der Nacht der Jugendkultur werden junge Talente gefördert und empowert. Die Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit e.V., die das bundesweit größte dezentrale Jugendkulturevent seit 2010 organisiert, zieht eine rundum positive Bilanz. Am Samstag haben Jugendliche in 95 Städten Nordrhein-Westfalens bei 300 verschiedene Veranstaltungen gezeigt, was sie können und wofür sie brennen. Die Jugendlichen haben sich auch in neuen Bereichen ausprobiert und bekamen dabei jede Menge Support und Zustimmung – bei Open Stages, Cosplay, Poetry-Slams, Improtheater, Töpfern, Skate Contests, Dance Battle, Volkstänzen, Breakdance, Graffiti oder in selbst kreierten Escape Rooms; musikalisch reichte das Spektrum von Hip-Hop bis Metal, von KPop bis Klassik.
»Von Jugendlichen für Jugendliche«. Die peer-to-peer-Idee vom kollaborativen Lernen, bei dem Jugendliche Können, Erfahrungen und Ideen miteinander austauschen, zeigt beeindruckende und beglückende Ergebnisse. Jugendkultur ist vielfältig. Und Jugendkultur ist, was jede*r Einzelne daraus macht.
»Was wir auf den Bühnen der nachtfrequenz erleben, ist auch das Ergebnis intensiver und nachhaltiger Jugendarbeit. Wieviel Power diese zu oft ungehörte junge Generation hat, wird sichtbar, wenn man ihre Talente stärkt und ihnen sichere Räume bietet – jenseits von Schule und Familie. Das macht Hoffnung und verdient jede Unterstützung.«
(Ilva Menzel, Leiterin der Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit e.V in Dortmund)
Wenn die allerjüngsten Breakdancer*innen auf der Bühne explodieren und den Saal zum Kochen bringen – wie bei der »Culture Connect Night« in Hagen – und gleich danach die serbische Tanzgruppe genauso bejubelt wird wie die klassische Geigerin – dann ist der Name des Ortes wirklich Programm: Kultopia. Die 20jährige Moderatorin Souki, die selbst als Jugendliche in dem Jugendkulturzentrum eine Heimat fand, feiert die Leistung begeistert: »Lasst euch das mal unter die Haut gehen, Leute – sie ist erst 13!« Um gleich darauf die Motivation ans Publikum weiterzugeben: »Wenn euch das gefallen hat, und ihr das auch mal probieren wollt, dann kommt vorbei, wir bieten hier Geigenworkshops an«.
Auch im Skate und Bikepark Meerbusch dominieren Gemeinschaft, voneinander Lernen und Solidarität. Schon die Kleinsten zischen mit ihren Boards, Rollern und Bikes in die Rampen und durch die Dirtstrecke und gucken sich Sachen bei den Großen ab. Zwar geht es bei den Contests darum, seine Skills zu zeigen und sich zu messen, aber nicht nur die Gewinner*innen werden gebührend abgefeiert. Der Moderator feuert die Teilnehmenden an: »Wir wollen hier alle in Meerbusch ausrasten und sagen ‚Wir sind dabei gewesen‘ – Fabi, gib alles!«
In Bochum haben junge Musiker*innen für die nachtfrequenz das Festival »Music of Tomorrow« selbst auf die Beine gestellt. Einen Tag lang gehört lokalen Nachwuchsbands die Bühne des Bochumer Kulturrats. Jede Band hat ihre Crowd dabei, aber alle hören allen mit viel Wertschätzung zu, egal welche Musik erklingt. Zum Abschluss bringen Rage out of Control den Saal zum Kochen. Neben Coverversionen werden lässig eigene Songs präsentiert. Die drei jungen Frontfrauen an den Gitarren und Mikros sorgen für bestes Riot Grrrl-Feeling: »Ich schätze, in den ersten zwei Sekunden wird 80% der Leute hier bewusst sein, welcher Song es ist« bereitet die Frontfrau ihr Publikum vor. Dann erklingt das legendäre Nirvana-Riff von »Come as you are«.
Die nachtfrequenz 2025 lässt sich nicht besser zusammenfassen als mit den Worten der Hagener Nachwuchs-Moderatorin Souki: »Das war krass gut. Danke, dass Ihr da wart.«
Das Gemeinschaftsprojekt der nachtfrequenz ist eine Zusammenarbeit mit Kultur- und Jugendämtern, mit den Landesarbeitsgemeinschaften der Kulturellen Jugendarbeit und den Jugendkunstschulen NRW.
2026 findet die nachtfrequenz am 26./27. September statt. Städte und Gemeinden aus NRW können sich ab Januar 2026 bei der LKJ für die Teilnahme bewerben.
Veranstalterin
Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit NRW e.V., Wittener Straße 3,
44149 Dortmund, www.nachtfrequenz.de
Förderer
Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen
Pressekontakt
Stefanie Görtz, Betty Schiel | info@häuserl-film.de |
Social Media
facebook.com/nachtfrequenz | instagram.com/nachtfrequenz
6. August 2025
Das Programm der nachtfrequenz25 ist online. Die Nacht der Jugendkultur ist wichtiger denn je!
»Hier kommen total verschiedene Persönlichkeiten und Interessen zusammen:
K-Pop, Poetry Slam, Hip-Hop… Und trotzdem schaffen wir es, miteinander zu harmonieren.
Wenn man das hier kann, dann kann man das auch mit rausnehmen ins Leben.«(Janina, Teilnehmerin von »Girls United« / Kultopia Hagen )
Die Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit NRW hat zum 16. Mal zur Teilnahme an der nachtfrequenz eingeladen, und 95 Städte und Gemeinden in ganz Nordrhein-Westfalen beteiligen sich.
Das Programm ist ab heute online: www.nachtfrequenz.de
Das mal ganz klar vorneweg: Die Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit NRW will, muss und wird die Frequenz der nachtfrequenz halten, dem bundesweit größten dezentralen Festival der Jugendkultur. Seit 2010 ist das letzte September-Wochenende in NRW fest darauf gebucht: Die nachtfrequenz wirft gebündelt Spotlights darauf, was junge Menschen wirklich interessiert, welche Ideen sie verwirklichen, was sie ausprobieren, woran sie wachsen.
2025 finden in 95 Städten und Gemeinden an 144 Orten mehr als 300 Veranstaltungen statt. »Von Jugendlichen für Jugendliche« ist das Motto. Eigeninitiative, Partizipation und Selbstwirksamkeit sind die Prinzipien dieser kreativen und ästhetischen Entwicklungsreisen. Bei der nachtfrequenz sind alle Persönlichkeiten willkommen, egal wie unterschiedlich sie schwingen – wir schwingen mit. Ob bei der KI-Radioshow in Hürth oder beim Mangazeichnen in Hagen, ganz gleich ob man sich künstlerisch betätigen möchte, wie auf der Open Stage in Mönchengladbach oder vielleicht einfach nur Lust hat auf eine Open Air Silent Disco wie in Detmold.
Wie man teilnehmen kann und was in diesem Jahr wo angeboten wird, ist auf der Website www.nachtfrequenz.de zu finden.
Herausfinden, wo die eigenen Talente liegen, sie umzusetzen und auf Bühnen zu präsentieren, darin werden die Jugendlichen unterstützt von Sozialarbeiter*innen, Künstler*innen, Musiker*innen; Pädagog*innen, Mitarbeiter*innen in Kultur- und Jugendämtern. Deren kontinuierliche Arbeit für ein demokratisches Miteinander der kommenden Generationen macht das landesweite Event sichtbar – auch das ist ein Pfund der nachtfrequenz.
Einige Städte beteiligen sich bereits zum 16. Mal an der nachtfrequenz, andere sind in diesem Jahr neu dabei. Ab Januar 2026 können sich Städte und Gemeinden aus NRW wieder bei der LKJ für die Teilnahme bewerben.
nachtfrequenz ist ein Gemeinschaftsprojekt. Hier finden 2025 Veranstaltungen statt – von Attendorn bis Wuppertal:
Attendorn, Bad Honnef, Bad Oeynhausen, Bad Sassendorf, Beckum, Bergheim, Bergisch Gladbach, Bergkamen, Bergneustadt, Bielefeld, Bocholt, Bochum, Bonn, Bornheim, Bottrop, Brakel, Büren, Castrop-Rauxel, Detmold, Dorsten, Dortmund, Drolshagen, Duisburg, Dülmen, Düren, Düsseldorf, Emsdetten, Ennepetal, Erkelenz, Erkrath, Euskirchen, Fröndenberg, Geldern, Gelsenkirchen, Gladbeck, Grevenbroich, Hagen, Hamminkeln, Hattingen, Heinsberg, Herdecke, Herne, Herten, Hilchenbach, Hilden, Holzwickede, Horn-Bad Meinberg, Hürth, Iserlohn, Kempen, Kerpen, Kirchhundem, Kleve, Köln, Korschenbroich, Krefeld, Kreuztal, Langenfeld, Lennestadt, Leverkusen, Lüdenscheid, Lünen, Marl, Meerbusch, Minden, Moers, Mönchengladbach, Münster, Nettetal, Neuenrade, Neuss, Olpe, Paderborn, Porta Westfalica, Ratingen, Recklinghausen, Remscheid, Rheinberg, Rheine, Schlangen, Schmallenberg, Schwalmtal, Schwelm, Solingen, Sundern, Troisdorf, Unna, Viersen, Vlotho, Waltrop, Warstein, Wenden, Wesel, Wetter, Wülfrath, Wuppertal.
Veranstalterin Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit NRW e.V., Wittener Straße 3, 44149 Dortmund, www.nachtfrequenz.de
Förderer Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen
Pressekontakt Stefanie Görtz 0170-2037198, Betty Schiel 0170-1825476 | info@häuserl-film.de
Social Media facebook.com/nachtfrequenz | instagram.com/nachtfrequenz
29. September 2024
„Ich kann das nicht“ gibt’s nicht
Die 15. nachtfrequenz – ein Fest der Hoffnung
In der Nacht von Samstag auf Sonntag fand zum 15. Mal in NRW die nachtfrequenz statt. In 95 Städten und Gemeinden haben Jugendliche bei 300 Veranstaltungen gezeigt, was sie können und was sie lieben. Sie haben ihre Talente präsentiert, Neues ausprobiert und sich gegenseitig dafür gefeiert, bei Open Stages, Cosplay, Poetry-Slams, Karaoke, Graffiti, Konzerten von Hip-Hop bis Metal, Cheerleading, Skate Contests, Dance Battle, Rollschuh-Hockey und vielem mehr.
Große Unterstützung und Plattformen bekamen die Jugendlichen dabei von Jugendzentren, Begegnungsstätten, Skateparks, Jugendkunstschulen, Musikclubs, Museen, Theatern und Kreativzentren – von Attendorn bis Wuppertal. Dort wird kontinuierlich diese immens wichtige Jugendkulturarbeit geleistet, die im Spotlight der nachtfrequenz einmal im Jahr eine große Öffentlichkeit erreicht.
Ilva Menzel, Leiterin der Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit NRW, die das Event veranstaltet, freut sich, dass die dezentrale, partizipative Veranstaltung zu einer festen Größe geworden ist: “Die nachtfrequenz ist aus dem Jahreskalender der Einrichtungen und des jugendkulturellen Nordrhein-Westfalen nicht mehr wegzudenken. Es ist beeindruckend, was die Jugendlichen und die Kolleg*innen in der Jugendkulturarbeit in diesem Jahr wieder auf die Beine gestellt haben. Wir müssen das aktive Mitwirken der jungen Generation auf jeden Fall weiter mit allen Mitteln unterstützen!“
Beim Dance Battle »Urban Beats« im Bürgerzentrum Ehrenfeld (@nolimits_ev) wurden schon die Allerjüngsten abgefeiert. Am Ende standen zwar auch Gewinner*innen fest, aber der Wettkampf war spürbar zweitrangig. Die mitreißenden Battles in der Nacht der Jugendkultur sind so, wie junge Menschen sich ein Zusammenleben wünschen: Wertschätzung für die beeindruckenden Moves der anderen Tänzer*innen, ein extrem freundliches Miteinander und Solidarität dominieren die Atmosphäre. Hier kommen Jugendliche aller Herkünfte zusammen, um ihre Tanzlust auszuleben.
Das Projekt »Next Level PechMarie« vom Werkhaus Krefeld war ein cooler und spannender Performance-Walk im öffentlichen und medialen Raum. Hier gaben die Jugendlichen ihrem Blick auf die Welt, aber auch ihren Ängsten vor der Zukunft Ausdruck. Dabei hatte die achtsame, vermeintlich faule Pechmarie am Ende die besseren Karten als die hyperfleißige Goldmarie. (@werkhaus_medien).
Das Bielefelder Kamp, Deutschlands ältestes Jugendzentrum (@jzkamp), konnte sich über ein brechend volles Haus freuen – bei ausgebuchten Workshops mit renommierten Coaches für Afrobeat, Rap oder Poetry Slam und den nachfolgenden Performances und Konzerten. Kamp-Organisatorin Michelle Müller machte aber bei aller Freude über das jährliche Großevent sehr deutlich, dass es der Jugendkultur an Mitteln fehlt: „Unser größtes Problem sind mangelnde Räume – Proberäume und Ateliers für Jugendkultur – und immer weiter gekürzte Fördermittel!“
Im JuNo, dem Jugendzentrum Nord in Repelen (@juno_repelen) unterstützt der Hip Hopper »Tenor« aus Duisburg Jugendliche mit seinem Wissen und Profi-Equipment dabei, sich als Rapper*in zu erproben und entwickeln. „Ich habe gelernt, dass Prozesse wichtiger sind als Ergebnisse“beschreibt er seine Arbeit. „Die Kids von einem ‚Ich kann das nicht’ zu ersten Bühnenauftritten und wachsendem Selbstbewusstsein zu begleiten, ist einfach toll.“ Und motiviert gleich das Publikum zu eskalieren, als die junge Rapperin Jessica die Bühne betritt: „Jetzt geht’s richtig ab!“ Dabei grenzen sich viele Hip Hopper explizit von allen ’-ismen’ des Genres und Gangster-Rap ab. Vorherrschende Themen sind Freundschaft, Familie, Liebe, gegenseitiger Support, auch Migration, Ankunftserfahrungen und politischer Wandel. Denn „unsere Welt hat Revolution bitter nötig“, so S.Castro bei seinem Auftritt im JuNo.
Eine Reise durch die Nacht der Jugendkultur führt in alle Winkel von NRW. Das ist der Spirit der nachtfrequenz – zu wissen, dass zeitgleich an 160 weiteren Orten die Jugendkultur im Zentrum der Aufmerksamkeit steht. Die regionale Verortung wird aber trotzdem schnell klar: Wenn in der fantasievollen Atmosphäre des großen Manga- & Anime-Events »Bilderwelten« in Kamp Lintfort die elegante Jury-Fee am Abend die besten Kostüme im Cosplay- Wettbewerb prämiert, hört man ehrliche Ruhrpott-Begeisterung: „Und datt ganze Zeuch ist selbst gemacht!“
2025 findet die nachtfrequenz am 27./28. September statt. Städte und Gemeinden aus NRW können sich ab Januar 2025 bei der LKJ für die Teilnahme bewerben.
Veranstalterin
Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit NRW e.V., Wittener Straße 3,
44149 Dortmund, www.nachtfrequenz.de
Förderer
Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen
Pressekontakt
Stefanie Görtz, Betty Schiel | info@häuserl-film.de |
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24. September 2023
nachtfrequenz23 war ein Riesenerfolg in NRW
Wir sind wichtig, wir gestalten Kultur – und wir werden gesehen!
Vom 23. auf den 24. September fand in 95 Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen zum 14. Mal die nachtfrequenz statt. Das größte bundesweit vernetzte jugendkulturelle Projekt war in diesem Jahr ein Riesenerfolg. Von Bielefeld bis Nettetal, von Duisburg bis Telgte war die Begeisterung bei den Teilnehmer*innen und Organisator*innen der Nacht der Jugendkultur spürbar.
Das freut Ilva Menzel, Leiterin der in Dortmund ansässigen LKJ Landesvereinigung kulturelle Jugendarbeit e.V., die als Veranstalterin hinter dem landesweiten Projekt steht, ganz besonders.
Das Größte an der nachtfrequenz ist, dass sie ganz viele gemeinsam gestalten. Das Prinzip ist Partizipation – selbst Kultur zu machen steht im Vordergrund. Wir geben Kindern und Jugendlichen an diesem Abend eine Bühne, und sie wissen, das findet jetzt nicht nur in Duisburg oder Oberhausen statt, sondern überall in Nordrhein-Westfalen – wir sind wichtig, wir gestalten Jugendkultur.
Die Angebote und Events waren so verschieden, wie die Teilnehmer*innen und die Orte. Super Stimmung im Bonner Theater Marabo, wo beim »Dance Meets Theatre« Workshop Hip-Hop und Theaterspiel zusammenkamen. Obwohl der Workshop nur vier Stunden lief, hatte man das Gefühl, dass die Teilnehmenden schon seit Tagen zusammen geprobt haben, so das begeisterte Feedback. Nicht weit davon entfernt, im Haus der Jugend, ausgelassene Stimmung beim Workshop »K-Pop meets Afro«. Hier haben K-Pop-Liebhaber*innen neue coole Schritte aus dem Afrodance für ihren Freestyle gelernt und andere leidenschaftliche Tänzer*innen getroffen.
180 km weiter nördlich liegt lauschig das Kinder- und Jugendzentrum Telgte über der rauschenden Ems. Drinnen, in konzentrierter und wertschätzender Atmosphäre, rechnet Sam Sackbrook pointiert und präzise mit J.K.Rowling, Autorin der Harry Potter Romane und deren Transphobie, ab. Der Ärger ist greifbar und wird abgefeiert, poetry slam at it’s best:
…dass du Lob und Applaus für deine Propaganda verlangst. Danke für die Bücher und fick dich als Mensch.
Von Jugendlichen für Jugendliche! ist das Prinzip der nachtfrequenz. Unterstützt werden sie mit viel Leidenschaft von Künstler*innen, Sozialarbeiter*innen und Kulturpädagog*innen in Jugendzentren, Jugendkunstschulen, Jugendfreizeiteinrichtungen. Tanz-Trainer Dino Salijevic ist mit dem TKM Tanz Kunst Musik Kulturverein e.V. in Duisburg erstmalig dabei:
Ich fühle mich in meine Kindheit zurück versetzt. Ich habe es geliebt auf Festivals zu gehen, aber oft hattest du diese Veranstaltungen, wo du Eintritt zahlen musst. Als ich jünger war, hatte ich nicht das Geld für irgendwelche Eintritte. Deshalb ist es verdammt wichtig, dass es solche Veranstaltungen gibt.
Motto der open stage im TKM ist »Show your performance« mit einer Jury, die nur posititve Feedbacks gibt, mit Pokalen, Medaillen, Urkunden. Jede*r, die*der mitmacht, hat bereits gewonnen, denn es geht ums gesehen werden. Der Vorbildeffekt ist dabei gar nicht groß genug einzuschätzen.
If she can see it, she can beat it.
Die Stimmung im Bunker Ulmenwall in Bielefeld ist buzzing. Nach dem Tontechnik-Workshop am Nachmittag startet das Live-Programm mit vier jungen Bands. Der Workshop sorgt dafür, dass wirklich alles von den Jugendlichen selbst durchgeführt werden kann. Verstärker werden geschleppt und Schlagzeuge aufgebaut. Alle Performer*innen haben ihre Crowds dabei und werden gefeiert. Sängerin Philine Sonny changiert selbstbewußt und mit starker Soulstimme zwischen eigenen Songs und solchen von Johnny Nash (I can see clearly now), Dalida (Am Tag, als der Regen kam) und Elvis – ihrem Idol als 11jährige. Auf Philine folgt die Bielefelder Hip-Hoperin Crazy Nabz mit Band und einem Cross-over aus Hip-Hop, Reggae, Rock „alles worauf ich Bock hab‘.“ An Bass und Schlagzeug von Crazy Nabz‘ Band ebenfalls junge Frauen. Dass der Mädchen- und Frauenanteil auf der Bühne stimmt, ist Friederike Wieczorek, Geschäftsführerin des Bunkers, wichtig. Das ergibt sich nicht von selbst, „da müssen wir noch viel mehr machen“. Aber in diesem Jahr ist sie extrem zufrieden mit dem Rücklauf auf den Band-Aufruf und dem Publikumsinteresse. „Es lief wirklich super, soviel Resonanz hatten wir in den Vorjahren noch nie.“
Vorfreude also schon auf die 15. Ausgabe, die 2024 wieder Ende September stattfinden wird. Die Ausschreibung startet im Januar 2024.
Gefördert wird die nachtfrequenz vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.
Aktuelle Fotos der diesjährigen nachtfrequenz finden Sie zum Download unter www.nachtfrequenz.de/presse/
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Fotos
Hier finden Sie Bildmaterial zur nachtfrequenz – Nacht der Jugendkultur, das unter Angabe der Namen der jeweiligen Fotograf_innen honorarfrei zur ausschließlich redaktionellen Nutzung im Kontext von nachtfrequenz zur Verfügung steht.
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